Neuartiges Bettlaken zur Dekubitusprävention
Innovatives Textil verbessert Lebensqualität für Bettlägerige
Symbolbild (Quelle: iStockphoto) | |||
Die Haut ist der Alleskönner unter den Organen: Sie schützt den Körper vor Umwelteinflüssen, leistet einen Beitrag zur Immunabwehr und unterstützt Stoffwechselfunktionen wie die Atmung. Die Haut ist immer in Aktion. Was ihr nicht bekommt, ist Immobilität. Bewegt sich ein Patient nicht, verursachen ansteigende Feuchtigkeit sowie Druck- und Scherkräfte Durchblutungsstörungen im Gewebe. Als Folge steigt der Anteil toxischer Substanzen, und es kommt zu Geschwüren, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich sein können. Betroffen sind vor allem zwei Gruppen: ältere und querschnittgelähmte Menschen. Bei ihnen beträgt das Risiko, im Verlauf eines Klinikaufenthaltes an einem «Dekubitus» zu erkranken, trotz aller Fortschritte in der Pflege bis zu 50 Prozent. Und gar vier von fünf Querschnittgelähmten entwickeln mindestens einmal in ihrem Leben ein Druckgeschwür. | |||
Die Medizinaltechnik hat das Problem erkannt: Es gibt unzählige Ansätze und Ideen, die Lebensqualität von Dekubitusgefährdeten zu erhöhen. Doch die einen funktionieren (noch) nicht gut genug, andere – wie zum Beispiel Matratzen mit wechselnden Druckverhältnissen – sind immer noch sehr teuer. | |||
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Aufnahme mit dem Rasterelektronenmikroskop (REM) eines herkömmlichem Bettlakens aus Baumwolle, wie es in Spitälern im Einsatz ist. | ||
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Neuartiges Bettlaken bringt Linderung |
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REM-Aufnahme der neuartigen Bettwäsche mit Punktrasteroberfläche: Die spezielle Textilstruktur bietet eine geringere Kontaktfläche mit der Haut und vermag dank mikroskopischer Leerräume zwischen den Rasterpunkten Feuchtigkeit aufzunehmen. | ||
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Weniger Berührungspunkte dank spezieller
Textilstruktur
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