David, das menschliche Model (engl. manikin), und Georg, das
Skelett, sorgten für viel Aufmerksamkeit. Die beiden
unterstützten das Team am Empa-Stand im «Center of
Attention», die Ausstellungsstücke markant zu
präsentieren. Die Empa-Forscher waren auch Teil einer
Vortragsreihe und informierten über die neuesten Erkenntnisse,
wie Implantate zuverlässiger und verträglicher gemacht
und wo neuartige Textilien in der Medizin eingesetzt werden
können. Diese Themen wurden dann in zahlreichen
persönlichen Gesprächen am Stand vertieft. Der
Empa-Zellbiologe Arie Bruinink freute sich über das rege
Interesse: «Die Empa ist es gelungen zu zeigen, wie sie die
Industrie bei der Produktentwicklung unterstützen
kann».
Neben weiteren Schweizer Forschenden hielten auch Vertreter der
Industrie und Anwender Vorträge, die die gesamte
Wertschöpfungskette abdeckten: von akademischer Forschung
über industrielle Verwertung bis zu klinischen Anwendungen.
Empa-Direktionsmitglied Harald Krug lobte die Veranstaltung:
«Das World Medtech Forum bot die hervorragende Gelegenheit,
Forschung und Anwendung besser zu vernetzen». Denn nur durch
enge Zusammenarbeit können sich Innovationen am Markt auch
durchsetzen. «Die Empa unterstützt diesen Gedanken seit
mehr als 100 Jahren und sieht hier eine grosse Chance für
strategische Entwicklungen und Partnerschaften», so Krug
weiter. Als nächstes gehe es nun darum, aus den vielen
Gesprächen neue Kooperationen und Partnerschaften mit der
Schweizer Medtech-Industrie zu etablieren.
«MedTech
Day 2012» im November an der Empa
Bereits am 12. November 2012 findet eine weitere
Aktivität im Bereich Medtech statt: Am «MedTech Day
2012» an der Empa-Akademie in Dübendorf erhält die
Industrie die Gelegenheit, sich an Vorträgen detailliert
über die Medtech-Aktivitäten der Empa und konkrete
Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu informieren und direkt mit
den Empa-Fachleuten Kontakt aufzunehmen. Arie Bruinink: «Das
Interesse ist gross, wir haben bereits zahlreiche Anmeldungen
erhalten.»
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