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Quelle: iStock-Foto |
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Zum
Start des Projektes, das im 7. EU-Rahmenprogramm läuft, trafen
sich am 20. und 21. November 37 Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler der 14 an TREASORES beteiligten Institutionen an
der Empa in Dübendorf. Darunter befinden sich Hochschulen,
Forschungsinstitute, multinationale Firmen, aber auch KMUs. Ihre
Aufgabe wird es in den kommenden drei Jahren sein,
Produktionstechnologien weiterzuentwickeln, mit denen sich
grossflächige organische Elektronik wesentlich
kostengünstiger herstellen lässt. |
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Photovoltaik-Paneele und organische Leuchtquellen werden
nämlich bisher praktisch Stück für Stück
produziert, zudem wird als Trägermaterial für die aktive
organische Schicht meist noch Glas verwendet, was die Paneele
starr, schwer und dadurch schlecht handhabbar macht. Dereinst
sollen Photovoltaikelemente oder Leuchtelemente im so genannten
«roll-to-roll»-Verfahren hergestellt werden. Dabei wird
ein flexibles Trägermaterial aus billigem Kunststoff ab Rollen
abgewickelt und praktisch «endlos» mit organischen
aktiven Schichten auf Farbstoff– und Polymerbasis versehen.
Die fertigen Bahnen können ebenfalls wieder aufgerollt
werden. |
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Dieser
Produktionsprozess läuft heute bereits im Labor und im kleinen
industriellen Massstab, ist jedoch noch einiges von der
grossindustriellen Fertigung entfernt. Das hohe Produktionstempo
und die im Vergleich zum heute üblichen Silizium billigen
Ausgangsmaterialien werden es erlauben, wesentlich günstigere
Photovoltaikelemente als bisher herzustellen. |
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Kick-off-Termin
an der Empa: Die Mitglieder des Projektes «TREASORS»
trafen sich Ende November an der Empa in Dübendorf. |
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Doch der
Teufel steckt bekanntlich im Detail: Noch fehlen leitfähige,
transparente und flexible Substrate, die mit dem
«roll-to-roll»-Prozess kompatibel sind. Die heute
verwendeten Polymerfolien werden unter hohem Energieaufwand mit
leitfähigen Metalloxiden beschichtet. Diese leitfähige
Schicht wird jedoch nach mehrmaliger Biegung brüchig. |
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Projektpartner
- Empa (CH), Projektleitung, Forschung
- Amanuensis GmbH (CH), Beratung
- Sefar AG (CH), Industrie
- Technische Universität Dresden (D), Hochschule
- NPL Management Ltd. (GB), Forschung
- Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten
Forschung E.V. (D), Forschung
- Universitat de Valencia (E), Hochschule
- Osram AG (D), Industrie
- Canatu Oy (FIN), Industrie
- Aalto-Korkeakoulusaatio (FIN), Hochschule
- Associan – Centro de Investigacion Cooperativa en
Nanociencias – CIC nanoGUNE (E), Forschung
- Amcor Flexibles Kreuzlingen AG (CH), Industrie
- Rowo Coating Gesellschaft für Beschichtung MBH (D),
Industrie
- Eight19 Ltd (GB), Industrie
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Das 7. Rahmenprogramm der EU (FP7)
Die Rahmenprogramme werden von der Europäischen Kommission
vorgeschlagen und vom Europäischen Rat und Parlament nach dem
Mitentscheidungsverfahren verabschiedet. Rahmenprogramme werden
seit 1984 implementiert und wurden bis anhin auf eine Dauer von
jeweils fünf Jahren angelegt. Das FP7 weist erstmals eine
Laufzeit von sieben Jahren auf (2007–2013) und ist mit einem
Gesamtbudget von 54 Milliarden Euro dotiert. |
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